Die Ernährung der Welt neu denken
In den letzten Jahrzehnten haben die Lebensmittelsysteme viele Vorteile für die menschliche Entwicklung gebracht. Aber dieselben Lebensmittelsysteme überlasten die planetaren Grenzen der Erde1 und verursachen erhebliche gesundheitliche, ökologische und sozioökonomische Herausforderungen. Durch die Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette können wir den Anbau, die Verarbeitung, die Verpackung, den Vertrieb und den Konsum von Lebensmitteln verändern, um sichere, widerstandsfähigere und nachhaltigere Lebensmittelsysteme zu schaffen2. Wir sind der Meinung, dass kein nationaler Klimaaktionsplan vollständig ist, ohne die Rolle der Lebensmittelsysteme einzubeziehen. Deshalb legen wir auf der COP28 konkrete Lösungen vor.
Wir sind stolz darauf, an der COP28 teilzunehmen, bei der die Lebensmittelsysteme zum ersten Mal in den Mittelpunkt gerückt wurden. Der Vorsitz der Vereinigten Arabischen Emirate bei der COP28 ruft die Regierungen dazu auf, die allererste Erklärung der Staats- und Regierungschefs zu Lebensmittelsystemen, Landwirtschaft und Klimaschutz zu unterzeichnen und den Privatsektor aufzufordern, sich zu spezifischen Zielen und greifbaren Maßnahmen in ihrem eigenen Umfeld zu verpflichten. Um den Wandel zu ermöglichen, haben wir vier Ansätze entwickelt. Auf der COP28 werden wir unsere Ambitionen und Ziele vorstellen.
Erleben Sie unsere Sitzungen im Swedish Pavilion auf der COP28 hier im Live-Stream
Tetra Pak im Swedish Pavilion auf der COP28
Wir sind begeistert, neben Unternehmen wie Volvo, IKEA und AstraZeneca im Swedish Pavilion auf der COP28 dabei zu sein, der von Business Sweden ausgerichtet wird. Alle der über 60 Sitzungen können Sie online verfolgen.
Eine erstrebenswerte Zukunft für globale Lebensmittelsysteme im Jahr 2040
In unserem neuen Whitepaper, das im Vorfeld der COP28 veröffentlicht wurde, zeigen wir in einer Szenarioanalyse auf, wie Lebensmittelsysteme das ökologische, soziale und wirtschaftliche Wohlergehen auf unserem Planeten fördern und einen sicheren und gerechten Übergang ermöglichen können.
Quellen
1Planetare Grenzen beschreibt die Grenzen, innerhalb derer die Menschheit sich weiterentwickeln und gedeihen kann. Rockström, Johan; Steffen, Will; Noone, Kevin; Persson, Åsa; Chapin, F. Stuart; Lambin, Eric F.; Lenton, Timothy M.; Scheffer, Marten; Folke, Carl; Schellnhuber, Hans Joachim; Nykvist, Björn (2009). „A safe operating space for humanity“. Nature. 461 (7263): 472–475.
2Nachhaltige Lebensmittelsysteme werden aufgebaut, wenn Lebensmittel angebaut, produziert, verarbeitet, verpackt, verteilt und konsumiert werden, ohne den Planeten negativ zu beeinflussen. Von der OECD abgerufen. (2019). Accelerating Climate Action.