Tetra Pak behält doppelte A-Bewertung für seine Bemühungen im Kampf gegen den Klimawandel und die Unterstützung der nachhaltigen Forstwirtschaft
Lausanne, Schweiz (8. Dezember 2021): Tetra Pak wurde für seine Führungsrolle im Bereich unternehmerische Nachhaltigkeit von der globalen Non-Profit-Umweltorganisation CDP ausgezeichnet. Damit sichert das Unternehmen sich einen Platz auf der prestigeträchtigen A-Liste zum dritten Jahr in Folge. Dies ist auf seinen Kampf gegen den Klimawandel sowie sein Handeln zum Schutz der Wälder zurückzuführen – zwei der drei Umweltthemen, die vom CDP behandelt werden. Mit dieser Anerkennung festigt Tetra Pak seine Position als einziges Unternehmen in der Kartonverpackungsbranche, das sechs Jahre in Folge die Leadership-Auszeichnung des CDP erhalten hat.
Tetra Pak ist eines der wenigen Unternehmen, die eine doppelte A-Bewertung erhalten haben. Insgesamt wurden fast 12.000 Unternehmen auf Basis von Daten aus CDP-Umfragen für das Jahr 2021 bewertet.
Der jährliche CDP-Prozess zur Offenlegung und Bewertung von Umweltdaten wird allgemein als Goldstandard für die Transparenz der Umweltschutzleistungen von Unternehmen anerkannt. 2021 haben über 590 Investoren, die Assets im Wert von mehr als 110 Billionen USD verwalten, und 200 große Einkäufer, die Beschaffungen in Höhe von 5,5 Billionen USD tätigen, Unternehmen zur Offenlegung von Daten zu Umweltbelastungen, Risiken und Chancen auf der CDP-Plattform aufgefordert. Eine rekordverdächtige Anzahl von 13.000 Unternehmen hat geantwortet.
Das CDP nutzt eine detaillierte, unabhängige Methodik zur Bewertung dieser Unternehmen. Abhängig von der Vollständigkeit der offengelegten Informationen, dem Bewusstsein für und den Umgang mit Umweltrisiken und dem Nachweis von Best Practices für Leadership in Umweltbelangen (zum Beispiel durch die Festlegung von ambitionierten und sinnvollen Zielen) erfolgt eine Bewertung von A bis D-. Unternehmen, die keine oder nur unvollständige Informationen bereitstellen, werden mit F bewertet.
Die Bewertung von CDP für Wälder erfolgt im Hinblick auf die vier Erzeugnisse, die für die Entwaldung am maßgeblichsten verantwortlich sind: Holzprodukte, Rinderprodukte, Soja und Palmöl. Unternehmen müssen bei mindestens einem dieser den Wald gefährdenden Erzeugnisse die Bewertung A erreichen, um einen Platz auf der A-Liste in der Kategorie Forstwirtschaft zu erhalten.
Lars Holmquist, Executive Vice President, Sustainability & Communications bei Tetra Pak, sagte: „Wir glauben, dass die Dekarbonisierung der Lebensmittelbranche beim Erreichen des ambitionierten Netto-Null-Ziels ausschlaggebend ist. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die Transparenz unseres eigenen Handelns. Wir sind erfreut, zum sechsten Mal die Leadership-Auszeichnung des CDP erhalten zu haben. Denn diese Auszeichnung erkennt an, dass wir die richtigen Schritte im Kampf gegen Klimawandel und Entwaldungsgefahren gehen.“
„Letztes Jahr haben wir uns verpflichtet, bis 2030 in unseren eigenen Betrieben das Netto-Null-Ziel für Treibhausgasemissionen zu erreichen. Bis 2050 haben wir uns ein Netto-Null-Ziel entlang der gesamten Wertschöpfungskette gesetzt. Unser überarbeitetes und von der SBTi genehmigtes Ziel für alle Bereiche 1, 2 und 3 bedeutet unter anderem, dass wir eine 46-prozentige Reduktion der Treibhausgasemissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette bis 2030 erreichen, was dem Klimaziel von 1,5 °C entspricht. Das ist es, was nach den neuesten Erkenntnissen der Klimawissenschaft notwendig ist, um die schädlichsten Auswirkungen des Klimawandels zu verhindern. Wir sind fest entschlossen, unseren Teil beizutragen.”
Die zweifache A-Bewertung unterstreicht das langjährige Engagement von Tetra Pak für die Umwelt. So hat das Unternehmen beispielsweise sein Klimaziel für 2020 übertroffen, indem es seine Treibhausgasemissionen entlang der Wertschöpfungskette um 19 % gegenüber dem Bezugsjahr 2010 verringert hat. Damit stellt es unter Beweis, dass die Entkopplung von Klimaauswirkungen und Wirtschaftswachstum möglich ist. Als Teil dieses Gesamtrückgangs, haben wir unseren betrieblichen Fußabdruck [Bereich 1 und 2] um 70 % seit 2010 reduziert. Außerdem wurde Tetra Pak Anfang dieses Jahres vom CDP als eines von nur vier „Trailblazer”-Unternehmen identifiziert, die nach bewährten Verfahren handeln, um die Entwaldung zu bekämpfen.
Mit Blick auf die Zukunft ist das führende Unternehmen für Lebensmittelverarbeitungs- und Lebensmittelverpackungslösungen weitere ehrgeizige Selbstverpflichtungen eingegangen. Dazu zählt zum Beispiel der Übergang zu 100 % erneuerbarer Elektrizität in seinen Betrieben bis 2030 gemäß der RE100-Verpflichtung, die beabsichtigte Steigerung des Einsatzes von Polymeren mit erneuerbarem oder recyceltem Inhalt um weltweit 20 % (bezogen auf das Gewicht der beschafften Mengen) bis 2025 sowie das Erzielen positiver Auswirkungen auf die Artenvielfalt durch Waldschutz und naturbasierte Lösungen.
Paul Simpson, CEO des CDP, sagte: „Wir beglückwünschen alle Unternehmen, die es in diesem Jahr auf die A-Liste geschafft haben. Bei Umwelttransparenz und Umweltmaßnahmen führend voranzugehen, gehört zu den wichtigsten Schritten, die ein Unternehmen gehen kann. Dies ist besonders der Fall im Jahr der COP26 und des Sechsten Sachstandsberichts des IPCC. Die Risiken, denen Unternehmen durch Klimawandel, unsichere Wasserversorgung und Entwaldung ausgesetzt sind, können nicht länger ignoriert werden. Wir wissen, dass die Chancen, die sich durch Handeln ergeben, die Risiken des Nichthandelns bei Weitem überwiegen. Die Führungsrolle des Privatsektors ist für das Erreichen weltweiter Zielsetzungen für eine naturfreundliche und gerechte Netto-Null-Welt von entscheidender Bedeutung. Unsere A-Liste feiert diese Unternehmen, die sich durch Handlungen im Hier und Heute darauf vorbereiten, in der Wirtschaft der Zukunft einen Spitzenplatz einzunehmen.“
Die vollständige Liste der Unternehmen auf der diesjährigen A-Liste des CDP sowie weitere öffentlich einsehbare Bewertungen von Unternehmen können Sie hier abrufen: https://www.cdp.net/en/companies/companies-scores
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