5. Dezember 2024

Hier erfahren Sie, wie Unternehmen das ehrenamtliche Engagement ihrer Mitarbeiter unterstützen und zu positiven Veränderungen in Gemeinschaften auf aller Welt beitragen können.

In der vernetzten Welt von heute kann freiwilliges Engagement selbst im kleinen Rahmen zu einem positiven Wandel beitragen, der weit über den Einzelnen hinausgeht. Corporate Volunteering ist für Organisationen wie Tetra Pak zu einem wichtigen Mittel geworden, um Ziele in die Tat umzusetzen und komplexe ökologische und soziale Herausforderungen zu bewältigen und den Werten Nachdruck zu verleihen, die bei den Mitarbeitern Anklang finden.

„Wir ermutigen unsere Mitarbeiter, sich ehrenamtlich zu engagieren, wenn sie sich für etwas begeistern können“, sagt Phil Read, Executive Vice President of Human Resources and Transformation bei Tetra Pak. „Wenn sie sich ermutigt fühlen, an Programmen teilzunehmen, die sich mit Themen wie ökologische Nachhaltigkeit, Hungerhilfe oder dem Gemeinwohl auseinandersetzen, bringen sie ihre Leidenschaft und ihre Talente in Aktivitäten ein, die der Gesellschaft als Ganzes zugutekommen.“

Mitarbeiter dabei zu unterstützen, ist mehr als nur eine Geste – es ist ein Bekenntnis zur Förderung beständiger und nachhaltiger Gemeinschaften. Die Auswirkungen von individuellem Engagement sind sogar noch größer, wenn es koordiniert stattfindet. Das ist der Fall, wenn sich Unternehmen mit Gemeinschaften vor Ort zusammenschließen. 

„Wir sind der Meinung, dass Freiwilligenarbeit eine unglaublich lohnenswerte Tätigkeit ist. Deshalb haben wir eine neue globale Richtlinie eingeführt, die es ermöglicht, sich auch während der Arbeitszeit zu engagieren“, sagt Phil. 

Mitarbeiter in Aktion – Geschichten, die Wirkung zeigen

Überall auf der Welt fördern Mitarbeiter schon jetzt positive Veränderungen in den Gemeinschaften, in denen sie leben und arbeiten. In der Schweiz haben Freiwillige und ihre Familien kürzlich in Zusammenarbeit mit Almighty Tree 600 Bäume gepflanzt, die im Laufe ihres Lebens über 150 Tonnen CO₂ absorbieren sollen. 

zwei Mitarbeiter arbeiten in der Natur

„Wir wollen, dass unser Engagement über kurzfristige Aktionen hinausgeht. Es geht um nachhaltige Projekte, die einen langfristigen Wandel bewirken.

In Südafrika kommen an jedem Mandela-Tag Mitarbeiter in Kapstadt, Johannesburg und Durban zusammen, um örtliche Waisenhäuser zu unterstützen. Sie überbringen Lebensmittel und lebensnotwendige Gegenstände, die von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gespendet wurden, um Kinderwünsche zu erfüllen und eine positive und fröhliche Atmosphäre in der Gemeinschaft zu fördern.

In Peru arbeiteten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 2024 mit dem Nationalen Programm für Familienwohl zusammen, um Kindern vor Ort ein Lächeln zu schenken und sie zu unterstützen. Im Rahmen gemeinsamer Freizeitaktivitäten schufen sie unvergessliche Momente, die den Kindern ein Gefühl der Verbundenheit und Freude vermittelten. 

„Wir hoffen, dass wir es Mitarbeitern aus allen Bereichen ermöglichen können, ein gemeinsames Ziel zu verfolgen. Unser strukturierter Ansatz für die Freiwilligenarbeit soll sie dabei unterstützen“, sagt Phil. „Einigen Menschen liegt der Planet am Herzen, anderen wiederum die Bildung. Sie sollen die Möglichkeit haben, dass zu tun, was ihnen wichtig ist.“ 

So vielfältig die Möglichkeiten für ein persönliches Engagement auch sein mögen, steht außer Frage, dass Freiwilligenarbeit Menschen über Grenzen und Rollen hinweg verbindet und ein globales Netzwerk schafft, das von dem gemeinsamen Streben angetrieben wird, etwas zu bewegen. 

„Vor einigen Jahren verbrachten wir einen Tag als Freiwillige in einem Schutzhaus für Frauen, die in Südafrika Opfer von Übergriffen geworden waren. Das war eine äußerst einschneidende Erfahrung“, sagt Phil. „Es sensibilisierte uns nicht nur für das Leben jenseits der Unternehmenswelt, sondern förderte auch unseren Sinn für Teamarbeit und stärkte unseren Zusammenhalt als Kollegen. Einer der bewegendsten Momente war, als die Frauen ein wunderschönes Lied sangen, das sie für uns geschrieben hatten – das war wie ein Weckruf. Eine Erinnerung daran, wie wichtig es ist, etwas Zurückzugeben, und welche Verbindungen auf diese Weise entstehen können.“

Ein Rahmenwerk für Corporate Volunteering 

Um das Engagement in der Gemeinschaft zu unterstützen und weltweit zu fördern, haben Phil und sein Team vor kurzem eine Reihe von Richtlinien für die weltweite Freiwilligenarbeit entwickelt. Sie hoffen, dass diese Struktur dazu beitragen wird, lokale Freiwilligeninitiativen mit den Grundwerten und der Mission von Tetra Pak in den Bereichen „Lebensmittel, Menschen und Planet“ in Einklang zu bringen.

„Wenn sich die Mitarbeiter ermutigt fühlen, an diesen Programmen teilzunehmen, bringen sie ihre Leidenschaft und ihre Talente in Aktivitäten ein, die von ökologischer Nachhaltigkeit über Hungerhilfe bis hin zum Gemeinwohl reichen und der Gesellschaft als Ganzes zugutekommen.“

Im Bereich „Lebensmittel“ kann freiwilliges Engagement beispielsweise die Unterstützung von Lebensmittelbanken, Aktivitäten zur Hungerbekämpfung und Initiativen zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen umfassen. Der Bereich „Menschen“ umfasst Unterstützung bei der Bewältigung von Naturkatastrophen, Programme zum Aufbau von Gemeinschaften sowie Entwicklungs- und Bildungsarbeit für Kinder. Im Bereich „Planet“ sind Aktivitäten wie Müllsammeln, Recycling und das Pflanzen von Bäumen besonders beliebt.

Mitglieder einer lokalen Organisationen

„Wir wollen die Freiwilligenarbeit zu einem wichtigen Bestandteil unseres Geschäfts an jedem Standort auf der ganzen Welt machen“, sagt Phil. „Bis vor kurzem war das Engagement auf die Eigeninitiative von einzelnen Personen beschränkt. In vielen Ländern kam dies allerdings nicht vor. Wir hoffen, dass wird dieses Engagement durch ein stärkere Strukturierung an allen unseren Standorten weiter fördern können.“ 

Obwohl Spenden eine wichtige Rolle für die Unterstützung von Gemeinschaften spielen, liegt der Schwerpunkt weiterhin auf einer aktiven, praxisorientierten Teilnahme, die es Mitarbeitern ermöglicht, einen direkten Beitrag für lokale Belange zu leisten. Darüber hinaus trägt das Rahmenwerk dazu bei, das Engagement von Mitarbeitern zu fördern, die gerne etwas zurückgeben möchten, aber nicht wissen, wo sie anfangen sollen. 

Die Auseinandersetzung mit den realen Herausforderungen von lokalen Gemeinschaften ist von entscheidender Bedeutung

Für Freiwilligenarbeit gibt es keine Einheitslösung. Um wirklich etwas zu bewirken und einen nachhaltigen Beitrag zu leisten, ist praktisches Engagement vor Ort unerlässlich. 

„In einigen Teilen der Welt, wie z. B. in der Schweiz, haben sich die Mitarbeiter an der Pflanzung von Bäumen oder an der Säuberung eines Sees beteiligt. In Brasilien haben sie Sportaktivitäten mit Menschen mit Behinderungen oder Mentoring-Möglichkeiten für junge Menschen mitorganisiert“, sagt Phil. „Es hängt stark davon ab, was in dem Gebiet am dringendsten benötigt wird. Natürlich versuchen wir auch, uns dort zu engagieren, wo es sinnvoll ist. In den Gemeinschaften, in denen unsere Mitarbeiter leben und arbeiten oder in denen wir unsere Betriebe haben.“

Person pflanzt eine Pflanze im Freien

Partnerschaften mit lokalen Organisationen sind der Schlüssel zum Erfolg, denn sie stellen sicher, dass die Initiativen nicht nur wirkungsvoll, sondern auch relevant sind und sich an den aktuellen Bedürfnissen und Herausforderungen der unmittelbaren Gemeinschaft orientieren. Die Zusammenarbeit mit lokalem Fachwissen erhöht die Reichweite und Wirksamkeit von Projekten und vertieft gleichzeitig den lokalen Bezug, wodurch eine dauerhafte Grundlage für die Unterstützung geschaffen wird.

„Wir wollen, dass unser Engagement über kurzfristige Aktionen hinausgeht. Es geht um nachhaltige Projekte, die einen langfristigen Wandel fördern“, sagt Phil. „Auf diese Weise kann sich Corporate Volunteering zu einer Tradition entwickeln, bei der Unternehmen, Beschäftigte und Gemeinden zusammenkommen, um etwas zurückzugeben und sich zu revanchieren.

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