Bei der Molkeherstellung kommt es vor allem auf Qualität an. Molke fällt als Nebenprodukt bei der Käseherstellung an. Sie wird in anderen Lebensmitteln eingesetzt, um den Nährwert zu steigern und dem Produkt funktionale Eigenschaften hinzuzufügen. Molkeprodukte werden häufig in Säuglingsnahrung und Backwaren, aber auch in Sportgetränken und Arzneimitteln verwendet.
Die Herstellung der verschiedenen Varianten erfordert eine effektive Verarbeitung mit Klärzentrifugen und Separatoren.
Bei der Molkeverarbeitung werden zunächst der verbleibende Käsestaub und so viel Fett wie möglich aus der Molke entfernt. Für den Käsestaub wird eine Klärzentrifuge eingesetzt, für das Fett ein Separator.
Damit hochwertige Molkeprodukte wie Laktosepulver (für Tabletten, Kapseln und Säuglingsnahrung), Molkeproteinkonzentrat (für Sportnahrung und Säuglingsnahrung) oder Molkeproteinisolat (für Sport- und Diätprodukte) hergestellt werden können, müssen diese Prozesse hocheffizient ablaufen.
Wird der Käsestaub nicht aus der Molke entfernt, kann sich dies negativ auf die Prozesse auswirken, die der Separation nachgelagerten sind. Der Käsestaub kann Filter zusetzen und so die Kosten für Produktion und Wartung in die Höhe treiben. Das gilt vor allem für die Membranfiltration.
Auch eine effiziente Separation ist wichtig. Separatoren in der Molkeproduktion müssen so viel Fett wie möglich aus einem Produkt entfernen, das normalerweise nur noch 0,2 bis 0,4 % Fett enthält – Milch weist mit 3 bis 4 % Fettgehalt ein Vielfaches davon auf. Die Minimierung des Fettgehalts ist von entscheidender Bedeutung, damit die Kunden die Endproduktspezifikationen für ihre Zutaten erfüllen können.
Eine unzureichende Separation, bei der überschüssiges Fett in der Molke verbleibt, führt bei der weiteren Verarbeitung zu Problemen. Ulrika Rehn, Application Specialist bei Tetra Pak, erklärt: „Wenn der Fettgehalt der entrahmten Molke zu hoch ist, werden die Spezifikationen des Endprodukts beeinträchtigt.“
Die Verwendung hermetischer Separatoren in der Vorbehandlung trägt zudem zu Flexibilität bei den Durchflussraten bei, weiß Rehn: "Dies ist von großem Nutzen für Kunden, die schwankende Molkemengen aus ihrem Molkeproduktionsprozess haben, wie es bei Käseherstellern oft der Fall ist."
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