Tetra Pak verfügt über umfangreiche Erfahrungen auf dem Gebiet der Lebensmittelsicherheit und hat in diesem Bereich viele Fähigkeiten entwickelt. Von einem breiten Spektrum modernster Prozess- und Verpackungstechnologien bis hin zu unserem fortschrittlichen Labor für Lebensmittelsicherheit in Stuttgart priorisieren wir auch weiterhin unsere Vision: Lebensmittel überall sicher und verfügbar machen.
1961 wurde die allererste aseptische Abfüllmaschine eingeführt. Diese Technologie revolutionierte die Lebensmittelindustrie und etablierte Tetra Pak als führenden Akteur bei der kontinuierlichen Suche nach Technologien für sichere Lebensmittel.
Ein halbes Jahrhundert später können wir auf viele weitere Meilensteine und Innovationen im Bereich der Lebensmittelsicherheit zurückblicken. Die Technologie, die sie erstmals hervorgebracht hat, die aseptische Lebensmittelproduktion, ist nach wie vor das Herzstück unseres Unternehmens und steht weiterhin im Mittelpunkt zahlreicher Entwicklungen und Verbesserungen.
„eBeam ist die wohl größte Innovation in der Technologie der Lebensmittelverpackung seit dem Tetra Brik® Aseptic Karton“, sagt Par Bertilsson, Director Aseptic & Filling Solutions – D&T Equipment Engineering. „Diese Technologie verwendet Elektronenstrahlen zur Sterilisation von Verpackungen und bietet mehrere signifikante Vorteile gegenüber Alternativen wie Wasserstoffperoxid, einschließlich eines schnelleren Durchsatzes, der eine Hochgeschwindigkeitsproduktion ermöglicht und die Betriebskosten senkt.“
Selbstverständlich steht bei der Konstruktion aller Elemente der Prozess- und Verpackungsanlagen die Sicherheit im Vordergrund, und sämtliche Bauteile und Materialien sind für den direkten Lebensmittelkontakt zertifiziert. Tatsächlich ähneln die Standards der Produktionslösungen bei hochsensiblen Produkten wie Babynahrung denen der pharmazeutischen Industrie, mit Barrieren und kontrollierten Hygienezonen zur Gewährleistung der Prozessintegrität.
Unterstützt wird die Agenda für Lebensmittelsicherheit von Tetra Pak von einem kleinen, erstklassigen Lebensmittellabor in Stuttgart.
„In diesem Labor werden umfangreiche Tests an zahlreichen, in verschiedenen Arten von Verpackungen verwendeten Materialien vorgenommen, um sichere und geeignete Verpackungen für die sehr breite Palette an Lebensmitteln zu gewährleisten, bei denen sie zur Anwendung kommen”, so Dr. Davide Marchesi, Director, Food Packaging Safety and Interaction. Aufgrund der Ergebnisse kann vermieden werden, dass Lebensmittelhersteller ungeeignete Kombinationen wählen.
Das Labor führt auch umfangreiche Lebensmittel-, Mikrobiologie- und Mikroskopietests durch, beispielsweise im Rahmen der Analyse, die Kunden von Tetra Pak im Falle eines Problems mit der Lebensmittelsicherheit angeboten wird.
Dies ist weit mehr als schneller und zuverlässiger Support. Nach der Analyse erhält der Lebensmittelhersteller von uns Vorschläge und Empfehlungen zur Modifizierung seiner Qualitätskontrolle und Qualitätssicherungsprogramme. Diese Beratung, zusammen mit einem Kompetenzentwicklungsprogramm zur Sensibilisierung des Personals, kann das Risiko eines erneuten Auftretens ähnlicher Probleme in der Zukunft minimieren oder vollständig beseitigen.
Um bei Entwicklungen im Bereich Lebensmittelsicherheit weiterhin eine führende Rolle einzunehmen, arbeiten die Labore mit führenden Universitäten sowie Industrie- und Hochschulkonsortien zusammen und tauschen ihr Wissen aus, um Einblicke in die neuesten Forschungsergebnisse zu erhalten. Die Labore arbeiten auch mit verschiedenen europäischen und globalen Gesundheitsorganisationen und -behörden zusammen, darunter das ILSI (International Life Sciences Institute), die FBCA (The Food and Beverage Carton Alliance), FPE (Flexible Packaging Europe) und das BfR (Bundesinstitut für Risikobewertung). Dabei geht es nicht allein darum, mit der Gesetzgebung Schritt zu halten, sondern auch darum, Behörden Ergebnisse aus der praktischen Erfahrung zu präsentieren, die die Erarbeitung und Umsetzung von Gesetzen beeinflussen können.
„Indem wir aktuelle Entwicklungen stets im Blick behalten, können wir unsere Kunden dabei unterstützen, die Anforderungen von morgen zu erfüllen”, fasst Davide Marchesi zusammen.