Weltweit werden etwa 80 % der Pulvermischer durch eine manuelle Trockenreinigung gesäubert. Im Fall von Paddelmischern ist dies ein schwieriges und zeitaufwändiges Unterfangen, das einen Bediener bis zu 90 Minuten beschäftigen kann. Vergleichen Sie dies mit unserer neuen Reinigungsmethode mit Air Jet-Technologie, die nur 30 Minuten pro Reinigung dauert.
Das Bild links zeigt einen Pulvermischer, bei dem nach der Entleerung noch Milchpulver zurückgeblieben ist. Das Bild rechts zeigt den gleichen Pulvermischer nach einer etwa 30-minütigen Reinigung mit der neuen Air Jet-Technologie. Auf der Oberfläche ist nur eine kleine Pulverspur zurückgeblieben.
Das Tetra Pak Air Jet-Reinigungssystem für Pulver bietet eine ganz neue patentierte Technologie für die Pulververarbeitung. Druckluftstrahlen werden eingesetzt, um die Wechselwirkung zwischen den Partikeln und den Edelstahloberflächen sowie zwischen den Partikeln selbst zu unterbrechen. Die leistungsstarken Luftstrahlen halten die Pulverpartikel in Schwebe, sodass sie mithilfe eines Vakuumsystems aus dem Mischer abgesaugt werden können.
Die Stillstandzeit bei der manuellen Trockenreinigung eines Paddelmischers beträgt etwa 90 Minuten, wenn ein Bediener die Arbeit übernimmt. Außerdem wird beim Öffnen des Mischers zur Reinigung Staub in den Raum freigesetzt, sodass zusätzliche Zeit für die Reinigung der Umgebung benötigt wird. Mit der neuen Air Jet-Technologie können Sie die Gesamtreinigungszeit auf nur etwa 30 Minuten reduzieren. Außerdem entweicht keine Staubwolke aus dem Mischer, denn in den meisten Fällen müssen Sie ihn gar nicht öffnen.
Die neue Air Jet-Technologie verringert die Betriebskosten für die Reinigung und spart Zeit. Die Kapazität Ihrer Linie kann vergrößert werden, ohne dass Sie in zusätzliche Mischer investieren müssen. Setzen Sie die vorhandenen Mischer einfach nur effizienter ein.
Diese Technologie ist nicht nur für eine komplette Reinigung gedacht, sie kann auch zum Spülen für ein paar Sekunden verwendet werden, um Pulver-Fouling auf Oberflächen zu vermeiden. Es können sich beispielsweise Pulverschichten an der oberen Wandung im Mischer bilden, wenn eine Charge nach der anderen gefahren wird, ohne dass zwischendurch gereinigt wird. Wenn diese Rückstände herunterfallen, können sie die Homogenität des Produkts beeinträchtigen. Bei Säuglingsmilchnahrungen ist es nicht das Basispulver, das an der oberen Wandung klebt, sondern es sind die Mikroinhaltsstoffe.
Normalerweise müssen Bediener diese angesammelten Pulverschichten per Hand entfernen. Alternativ wird das an den Flächen anhaftende Pulver durch Spülen gelöst und sammelt sich erst gar nicht. So gelangt es in das Produkt, anstatt entfernt zu werden. Das Spülen kann ohne Öffnen des Mischers und ohne Beeinträchtigung des Produktionsplans erfolgen, was ein großer Vorteil ist.
Unsere Air Jet-Technologie reduziert nicht nur die Zeit für die manuelle Reinigung, sondern auch die Häufigkeit der Reinigung durch den rechtzeitigen Einsatz der Spülung. Diese Spülfunktion ist bei anderen Reinigungsmethoden nicht verfügbar.
Das Risiko einer Lebensmittelkontamination ist in der Lebensmittelindustrie immer ein wichtiges Thema. Diese neue Technologie überzeugt, da weniger direkte Eingriffe der Bediener in den Mischer erforderlich sind und wir dadurch die Lebensmittelsicherheit verbessern können. Mikrobielle Abstrichtests im Zusammenhang mit direkten Eingriffen stellen einen erheblichen Kostenfaktor dar, der reduziert werden kann.
Die neue Air Jet-Technologie reinigt schnell, wobei nur minimale Pulverrückstände zurückbleiben, sodass Sie schnell und hygienisch von einer Rezeptur zur nächsten wechseln können.
Es gibt viele verschiedene Verbrauchertrends, die den Markt aufsplitten, wie z. B. Vorlieben für biologische, pflanzliche und glutenfreie Zutaten mit hohem Nährwert. Der neueste Trend, der während der Covid-19-Pandemie entstand, besteht darin, pulverförmige Inhaltsstoffe zu verwenden, die das Immunsystem stärken können. Durch all diese Trends müssen viele verschiedene Rezepturen verarbeitet und die Mischer sehr häufig gereinigt werden – in einigen Anlagen zwei- bis dreimal Mal am Tag.
In einem Szenario mit drei Reinigungszyklen pro Tag wurde das Tetra Pak Air Jet-Reinigungssystem für Pulver mit der herkömmlichen manuellen Reinigung eines Pulvermischers durch einen Bediener verglichen. Diese dauert normalerweise 90 Minuten. Mit der neuen Air Jet-Technologie kann bei jeden Reinigungszyklus eine Stunde eingespart werden. Dies wirkt sich auch positiv auf die Kosten aus, die für den Bediener aufgewendet werden müssen. Bei einem Stundensatz von 30 Euro liegt das Einsparpotenzial bei fast 45.000 Euro pro Jahr an Löhnen. Neben diesen beträchtlichen Einsparungen besteht auch die Möglichkeit, die Zeitersparnis von etwa 1.000 Stunden pro Jahr für zusätzliche Produktion zu nutzen, was zu zusätzlichen Erträgen führt. Durch das Spülen können zudem Produktverluste verringert werden.
Diese Technologie ist eine Form der Trocken-CIP (Cleaning in Place), die in einigen Fällen die Nass-CIP mit Flüssigkeiten ersetzen kann. Sie können die Umweltbelastung und Ihre Reinigungskosten reduzieren, da kein Wasser, keine Chemikalien und kein Reinigungsmittel benötigt werden. Darüber hinaus ist nach der Reinigung mit der Air Jet-Technologie kein Trocknen erforderlich, da die Anlagen nicht nass werden.
Die Rendite hängt natürlich von der Häufigkeit der Reinigung und den Betriebskosten ab. Gerne erstellen wir eine Kalkulation basierend auf Ihren individuellen Gegebenheiten.
Das Tetra Pak Air Jet-Reinigungssystem für Pulver ist eine Option, die nicht nur bei Paddelmischern unserer Produktreihe der Tetra Pak® Pulvermischer B verwendet werden kann. Es kann auch bei Mischern anderer Marken oder bei anderen Arten von Anlagen für die Pulververarbeitung eingesetzt werden. Es stellt einen Paradigmenwechsel bei der Reinigung von Pulvern dar.
Das patentierte Tetra Pak Air Jet-Reinigungssystem für Pulver ist eine bedeutende Innovation bei der Reinigung von Pulvermischern und ein wahrgewordener Traum für alle, die am Ende eines Produktionszyklus eine zeitraubende manuelle Reinigung durchzuführen haben. Sie können nun den Austritt von Staubwolken verhindern, während Sie gleichzeitig das Kontaminationsrisiko durch Eingriffe des Bedieners verringern und jeden Reinigungszyklus um eine Stunde verkürzen können.