Das Geheimnis großer Kosteneinsparungen bei der Homogenisierung
Möchten Sie die Investitionen in Homogenisierung um mehr als die Hälfte reduzieren und die laufenden Kosten sogar um nahezu drei Viertel? Tetra Pak zeigt, wie das gelingen kann.
Wenn man bedenkt, welche Einsparungen damit verbunden sind, fragt man sich, wieso eine Teilstrom-Homogenisierung nicht längst an der Tagesordnung ist. Da nur etwa ein Fünftel des Produktstroms durch den Homogenisator geführt werden, während der Rest herumgeführt wird, reicht eine kleinere und günstigere Maschine aus. Aber Sie können noch mehr sparen: Mit der Teilstrom-Homogenisierung können Hersteller von Milchprodukten ihre Betriebskosten deutlich senken.
„Die Teilstrom-Homogenisierung wird selten diskutiert und eingesetzt, obwohl sie erhebliches Einsparpotenzial bietet“, weiß Nicole Uvenbeck, Line Product Manager bei Tetra Pak.
Bei der Vollstrom-Homogenisierung als Standardverfahren bei der Homogenisierung von Milch wird das Produkt vor der Homogenisierung standardisiert. Dann fließt die gesamte Produktmenge durch den Homogenisator.
Vollstrom-Homogenisierung
Für die Teilstrom-Homogenisierung wird ein maximaler Rahmfettgehalt von 18 % empfohlen. Das führt dazu, dass etwa ein Fünftel der Menge des Vollstroms durch den Homogenisator fließt. Die Magermilch wird um den Homogenisator herumgeführt. Der Magermilchstrom und der Strom mit 18 % Fettgehalt werden anschließend zum gewünschten Fettgehalt vermengt, sodass dasselbe Endprodukt wie bei einer Vollstrom-Homogenisierung entsteht.
So werden bei der Teilstrom-Homogenisierung zum Beispiel lediglich 4000 Liter anstelle von 20.000 Litern Milch homogenisiert. Was bedeutet dies für die Bilanz? „Sie können einen viel kleineren Homogenisator anschaffen, sodass die Investition niedriger ausfällt – in diesem Fall etwa 55 % niedriger“, sagt Uvenbeck.
Bei den laufenden Kosten werden Strom, Cleaning in Place und Wasserverbrauch reduziert. Gegenüber der Vollstrom-Homogenisierung fallen die Kosten bei der Teilstrom-Homogenisierung um ganze 70 % niedriger aus.
„Einigen Anbieter ist unwohl dabei, nur den Rahmanteil zu homogenisieren. Manche können sich nicht vorstellen, dass das funktioniert“, berichtet Uvenbeck. „Aber wir haben gute Erfahrungen mit der Teilstrom-Homogenisierung gemacht und können die Wirksamkeit bestätigen. Viele Molkereien könnten viel Geld sparen, wenn sie auf eine Teilstrom-Homogenisierung umstellen.“
Vollstrom- und Teilstrom-Homogenisierung im Vergleich
| Tetra Pak Homogenisator 300 (Vollstrom-Homogenisierung) | Tetra Pak Homogenisator 200 (Teilstrom-Homogenisierung) | |
| Strombedarf | 80 kW | 13 kW |
| Reinigung (Cleaning in Place) | 33 kW | 6 kW |
| Durchfluss durch den Homogenisator | 20.000 Liter/Stunde | 3890 Liter/Stunde |
Spezifikation: Tetra Pak Homogenisator 300 und Tetra Pak Homogenisator 200
- Leistung: 20.000 l/h bei der Vollstrom-Homogenisierung und 4000 l/h bei der Teilstrom-Homogenisierung
- Endprodukt: Milch mit 3,5 % Fettgehalt
- Druck bezogen auf Frischmilch, Haltbarkeit von einer Woche
- Betriebsdauer: 12 h/Tag
- 300 Tage/Jahr
- 2 h CIP/Tag
Die Teilstrom-Homogenisierung wird vor allem bei pasteurisierter Konsummilch verwendet.
Kosteneinsparungen bei großen Homogenisatoren
- 55 % bei Investitionskosten
- 73 % bei den jährlichen laufenden Kosten
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