Für die lebensmittelverarbeitende Industrie ist Hygiene bei Separatoren ein Muss. Eine effektive CIP (Cleaning in Place) ist für Qualität, Compliance und maximale Produktionslaufzeiten essenziell. Wir haben drei Tipps für optimale CIP-Ergebnisse.
Wenn ein Separator während der Separation entleert wird, werden Reststoffe durch die peripheren Auslässe ausgestoßen. Das führt zu Bewegungen in der Trommel und zwischen den Tellern des Separators. Ist die Entleerungsmenge zu gering oder findet die Entleerung zu selten statt, können sich Ablagerungen in der Maschine bilden. Vergeht dann zu viel Zeit bis zur CIP, lassen sich diese Ablagerungen nur mit großem Aufwand entfernen.
Es ist wichtig, bei der CIP die richtigen Einstellungen für die Entleerungsanzahl und Austragsmenge vorzunehmen. Für jede CIP-Phase werden individuelle Ziele hinsichtlich der Ablagerungen gesetzt. Wenn die gelösten Ablagerungen nicht korrekt abgeführt werden, können sie anhaften und sind dann schwierig zu entfernen. Große Entleerungen während der ersten Wasserspülung erleichtern die weiteren CIP-Phasen.
Verunreinigungen durch Milcheiweiß sind bei der Verarbeitung von Milch bei höheren Temperaturen sehr häufig und bestehen größtenteils aus Molkenproteinen, die durch Vernetzungsreaktionen denaturiert und aggregiert sind. Während der CIP wird Lauge (Natriumhydroxid) verwendet, um diese Ablagerungen (darunter auch Fett) zu lösen. Zum Auflösen von Mineralien wird Säure verwendet. Ist die Lauge zu hoch konzentriert, können sich sogar noch mehr Vernetzungen bilden, die dann noch schwerer zu entfernen sind. Tetra Pak kann Sie bei der optimalen Konzentration Ihrer CIP-Reinigungsmittel beraten. Auch die Reinigungsdauer ist ein bedeutender Faktor: Eine wirksame Reinigung kostet Zeit. Auch hierzu kann Tetra Pak Empfehlungen geben.
Ein Leitfaden zur Reinigungstechnologie in der lebensmittelverarbeitenden Industrie. Diese Broschüre richtet sich an Produktionsleiter, Technische Leiter, Projektmanager, Qualitätsmanager und andere, mit Lebensmittelverarbeitungsanlagen befasste Personen. Außerdem ist sie für Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung hilfreich, sowohl bei der Entwicklung neuer Produkte als auch bei der Planung von Investitionen in neue Anlagen oder Verarbeitungslinien.