Gesundheit ist kein Trend, sondern ein Lebensstil. Verbraucher interessieren sich zunehmend nicht nur für Milchprodukte. Sie entdecken moderne pflanzenbasierte Alternativen, zum Beispiel Getränke aus Kartoffeln, Pistazien und Hanf. Wie können Lebensmittelhersteller mit den Wünschen der Konsumenten Schritt halten und ihr Produktangebot aktualisieren? Auf diese Frage gibt es zwei Antworten: Entweder ist für die neuen Produkte eine neue Prozesslinie erforderlich oder die bestehende Linie wird umgerüstet. Sehen wir uns die zweite Lösung einmal etwas genauer an.
Natürlich fällt es einigen Herstellern leichter als anderen, die zunehmende Beliebtheit von pflanzenbasierten Getränken zu ihrem Vorteil zu nutzen. Doch die Umstellung von Milchprodukten kann relativ einfach gelingen. Wir haben das Fachwissen, mit dem der Umstieg reibungslos verläuft.
Die meisten pflanzenbasierten Getränke enthalten wenig Säure, sodass die wichtigsten Abläufe mit einer Linie für Milchgetränke abgedeckt werden, darunter Mischen, Ultrahocherhitzung, Homogenisierung und aseptische Befüllung. Die Prozessanforderungen an die Ultrahocherhitzung (UHT) beispielsweise sind in beiden Prozessen ähnlich. Bei der Herstellung muss jedoch das Verfahren an die unterschiedliche Beschaffenheit der Rohstoffe angepasst werden.
Dieses Szenario bietet die schnellste Markteinführungszeit und bringt Ihre Produkte mit dem geringstmöglichen Kapitalaufwand (CAPEX) in die Regale. Dieser Ansatz benötigt spezielle Zutaten, sodass es wenig Spielraum bei den Kosten für Zutaten und bei der Produktanpassung gibt. Für Mischen, Ultrahocherhitzung, Homogenisierung und Reinigung werden folgende Upgrades benötigt:
Mischen:
Ultrahocherhitzung:
Homogenisierung:
CIP:
In den meisten Fällen muss das Mehl einer enzymatischen Behandlung unterzogen werden. Daher muss eine Tetra Pak® Extraktionsanlage ohne Mahlanlage installiert werden. Das bedeutet zunächst eine höhere Investition, führt aber zu insgesamt niedrigeren Gesamtbetriebskosten, da die Rohstoffe günstiger sind. Außerdem sind Sie damit beim Produktdesign flexibler.
Hafer, Reis oder Soja müssen gemahlen werden. Anschließend müssen Hafer und Reis enzymatisch behandelt werden (siehe Szenario 2). Für Soja ist eine solche Behandlung nicht erforderlich. Die anderen Prozesse – Enzymdeaktivierung und Faserabtrennung – sind wie in Szenario 2 beschrieben erforderlich. Eine Tetra Pak® Extrudiereinheit muss zur Linie hinzugefügt werden. Diese Option erfordert einen höheren Kapitaleinsatz als Szenario 2, weist aber die geringsten Gesamtbetriebskosten aufgrund der günstigen Rohstoffe auf. Je mehr pflanzenbasierte Getränke ein Hersteller produziert, desto attraktiver wird diese Option. Sie eröffnet auch mehr Chancen für Produkt- und Prozessanpassungen als Szenario 2. Neben den für Szenario 1 und 2 genannten Komponenten wird Folgendes benötigt:
Von außen sehen sie eine Anlage aus Stahl. Doch darin stecken jahrzehntelange Expertise im Lebensmittelbereich, raffinierte Automation und Erfahrung, die in Tausenden von Anlagen weltweit gewonnen wurde.
Viele Konsumenten pflanzenbasierter Getränke wünschen sich, dass diese in pflanzenbasierten Verpackungen angeboten werden. Wir haben eine Vielzahl geeigneter Verpackungen aus verantwortungsvoll beschafftem Karton und pflanzenbasierten Kunststoffen.
Lebensmittel- und Getränkehersteller müssen viele Aspekte berücksichtigen, wenn es darum geht, eine neue Produktlinie in ihr Portfolio aufzunehmen. Aber für diejenigen, die eine Investition in Getränke auf pflanzlicher Basis erwägen, ist ein Faktor besonders wichtig: Allergene.