Die Renaissance des Selberkochens

Über 60 % der weltweit Befragten geben an, dass sie mehr zu Hause kochen, und 20 % gehen davon aus, dies auch nach der Pandemie vermehrt zu tun. Dies gilt besonders für jüngere Altersgruppen. Der Hauptvorteil besteht darin, dass hausgemachte Speisen als gesünder (58 %) und billiger (44 %) wahrgenommen werden. Doch auch die Kontrollierbarkeit spielt eine Rolle: Verbraucher wollen in der Lage sein, den Nährstoffgehalt, die Lebensmittelsicherheit sowie die Kosten ihrer Mahlzeiten im Blick zu behalten.

Qualität ist ebenfalls wichtig: 62 % schenken der Qualität von Speisen und Getränken mehr Aufmerksamkeit als vor COVID-19. Auch Lebensmittelverschwendung ist ein wichtiges Thema. Fast drei Viertel der weltweit Befragten versuchen, Verschwendung beim Kochen zu minimieren.

Kompetenz und Selbstvertrauen beim Kochen sind deutlich gestiegen. Mehr als 50 % der weltweit Befragten geben an, dass sich ihre Kochkenntnisse seit der Pandemie verbessert haben. Drei Viertel stufen diese mittlerweile als durchschnittlich oder besser ein – und fast ein Fünftel bezeichnet sich als fortgeschritten. Zeitmangel und Inspiration – und das anschließende Saubermachen – sind für Verbraucher die größten Hindernisse beim Selberkochen.

 

Absatzchance: Küchenhelfer

Die Nachfrage nach Komfort zu Hause steigt und eröffnet Absatzchancen für verpackte Lebensmittel, insbesondere Tomaten und Gemüse, aber auch für fertige Saucen und Suppen, abgepackte flüssige Brühe, flüssige Cremes und ähnliche „Küchenhelfer“.

Diese Küchenhelfer werden von Verbrauchern weltweit sehr häufig genutzt, vorrangig von jüngeren Altersgruppen und Männern mit geringeren Kochkenntnissen. Die am häufigsten verwendeten Hilfsmittel sind Dressings, Gemüse, Tomaten und Saucen. Sie werden geschätzt, weil sie Zeit sparen, schmackhaft und vielseitig einsetzbar sind und den Verbrauchern das Leben leichter machen. Auch das Teilen und die Gemeinschaftlichkeit sind bedeutende emotionale Vorteile, wobei die Kontrollierbarkeit ebenfalls eine Rolle spielt.

Die meisten Befragten kaufen die Produkte im Supermarkt. Als Hauptgründe nennen sie den Preis, die Verfügbarkeit und die Geschmacksvielfalt – in dieser Rangfolge. Hinsichtlich Verpackungen sind Lagerfähigkeit, Hygiene, Funktionalität und Produktschutz die relevantesten Attribute.

Wir haben neun verschiedene Kochhelfer-Konzepte an Verbrauchern getestet und bei allen eine gute Gesamtakzeptanz verzeichnet. Saucen und Suppen schnitten hinsichtlich der Relevanz und Kaufabsicht am besten ab, während fertige Mischungen und exotische Fertiggerichte hinsichtlich ihrer Individualität am höchsten rangierten. Im Allgemeinen sind Bedenken hinsichtlich der Gesundheit, Naturbelassenheit und Frische von verpackten Produkten im Vergleich zu unverpackten Zutaten die wichtigsten zu überwindenden Hindernisse.

Downloads und Video

Infografik, Deckblatt

Infografik mit den zehn wichtigsten Erkenntnissen

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Einführungsvideo zum Tetra Pak Index 2021