Bei der Tetra Pak® Aseptischen Dosieranlage F kommt eine einzigartige und innovative neue Technik zum Einsatz, bei der funktionelle Zusatzstoffe mit hoher Präzision nach der letzten Wärmebehandlung in das Basisprodukt injiziert werden – direkt vor der Abfüllung.
Das flexible System garantiert Stabilität und Beständigkeit wärmeempfindlicher funktioneller Zusatzstoffe und vermeidet ein Überdosieren dieser teuren Zusatzstoffe.
Die Tetra Pak Aseptische Dosieranlage F ist vollständig automatisiert und wird zwischen Prozess- und Abfüllmaschinen installiert. Das Modul kann auch mehrere Abfüllmaschine bedienen.
Kurzübersicht
Anlage zum automatischen aseptischen In-Line-Dosieren von Zutaten
Kapazität
Dosierbereich 0,5 – 30 l/h, Produktspektrum 1.000 – 20.000 l/h
Applikationen
Enzyme wie bspw. Laktase, Vitamine, Aromen, Farbstoffe, Omega 3 und Probiotika
Hochgenaues Dosieren
Um sicherzustellen, dass exakt die richtige Menge an Zusätzen in das Basisprodukt injiziert wird, wird zur Kontrolle ein Wiegesystem für Zusätze eingesetzt. Durchflussmesser überwachen die Menge des Basisprodukts, das abgefüllt wird. Die Genauigkeit wird zusätzlich durch den Einsatz von Schläuchen erhöht, die im Durchmesser unterschiedlich und den spezifischen Rezepturen angepasst sind.
Just-in-Time-Produktion
Bei der bedarfsorientierten Produktion („Just in Time”) wird die Dosieranlage unmittelbar vor der Abfüllmaschine positioniert. Die Zutaten werden direkt vor dem Verpacken dosiert. Der Wechsel von einer Zutat zur anderen erfolgt überaus einfach und schnell. Der Bediener muss nur noch den Zutatenbeutel in der Dosiereinheit (und das Verpackungsmaterial in der Abfüllmaschine) wechseln.
Zugabe von Zutaten
Da die dosierten Zutaten nicht in Kontakt mit der vorgelagerten Prozessanlage kommen, muss keine Zwischenreinigung zwischen den Produktionsläufen der verschiedenen Produkte erfolgen. Dadurch wird der Verbrauch an Energie und Reinigungsmitteln verringert.
Geschlossenes System für Zutaten
Die zu dosierenden Zutaten werden vorab separat verpackt und qualitätsgeprüft, bevor sie in gebrauchsfertigen aseptischen 5- oder 10-Liter-Beuteln in Ihrem Produktionsbetrieb abgeliefert werden. Beim Dosieren wird die geschlossene Zutatenverpackung über einen sterilen Schlauch mit der Produktlinie verbunden.
Rezepturverwaltungssystem
Bediener scannen den Barcode auf den Zutatenbeuteln und Schlauchsätzen, und das Rezepturverwaltungssystem bestätigt, dass es sich dabei um die jeweils richtigen für ein bestimmtes Produkt handelt. Sämtliche Daten werden gespeichert, sodass sie bei einem Problem analysiert werden können.
Kontrolle der Produktqualität
Bei der Herstellung von laktosereduzierter H-Milch wird dem Produkt im Rahmen des aseptischen Dosierens weniger Laktase zugeführt und dies bedeutet wiederum einen niedrigeren Gehalt an Zucker in der Milch. Ein geringerer Zuckergehalt verringert die (durch die Maillard-Reaktion verursachte) Bräunung und verdoppelt die Haltbarkeit von Produkten in der Regel von 3 auf 6 Monate.