Das steigende Interesse an fermentierten, konzentrierten Milchprodukten rückt die Membranfiltrationstechnologie ins Rampenlicht. Die schonende Membranfiltration trägt dazu bei, dass das Produkt den gewünschten Proteingehalt hat.
Kunden, die eine flexible Produktion anstreben, können Membranfiltration für eine Vielzahl von Produktrezepten nutzen.
Proteinaufkonzentration
In den heutigen fermentierten Milchprodukten dreht sich alles um die Proteine. Das Angebot an proteinreichen Sorten in den Supermarktregalen wird von Jahr zu Jahr größer – von traditionellen Joghurtprodukten wie Skyr, Kefir, Quark und Laban über gekühlte und ungekühlte Trinkjoghurts bis hin zu innovativen Kochzutaten. Die Ultrafiltration ist eine bevorzugte Methode zur Herstellung dieser und ähnlicher Produkte, da sie Molkereien und Lebensmittelverarbeitern die Möglichkeit bietet, die gewünschte Proteinmenge im Produkt genau zu kalibrieren. Das sanfte, schonende Ultrafiltrationsverfahren optimiert auch den Produktertrag, da mehr Protein in der Mischung erhalten bleibt als bei Verfahren wie der Zentrifugaltrennung, die mehr Kraft anwenden.
Ideal für die Proteintrennung
Die Ultrafiltration wird zur Aufkonzentrierung großer Moleküle, insbesondere von Proteinen, in fermentierten Voll- oder Magermilchmischungen eingesetzt. Sie kann eine breite Palette von fermentierten Produkten herstellen, darunter griechischen Joghurt, Skyr, Kefir, Quark und Crème fraîche. Sie kann auch Trinkjoghurts und Kochzutaten verarbeiten. Die Poren der Ultrafiltrationsmembran sind relativ groß und der Druck, der während des Filtrationsprozesses auf das Produkt einwirkt, ist relativ gering. Mineralsalze, Laktose, organische Säuren und kleinere Peptide gehen als Permeat durch. Proteine, Fette und Polysaccharide verbleiben im Produkt als Retentat. Dieses schonende Verfahren ermöglicht es, den gewünschten Proteingehalt zu erreichen und gleichzeitig die Produktintegrität besser zu erhalten als ein robusteres Zentrifugalverfahren.