Für eine kohlenstoffarme Kreislaufwirtschaft, in der globale Herausforderungen wie der Klimawandel, der Verlust der Artenvielfalt, das Abfallaufkommen und Umweltverschmutzung Priorität erhalten,1 müssen wir uns vom verschwenderischen Umgang mit Ressourcen abwenden2 und auf neue Weise denken und handeln.

Wir fördern zirkuläre Lösungen, um diesen Wandel möglich zu machen.

Gute Gründe für die Kreislaufwirtschaft

Die Weltwirtschaft verbraucht 70 % mehr neue Rohstoffe als erneuert werden können. Entsprechend stark wächst der globale Müllberg.3 Über 90 % der gewonnenen Rohstoffe werden zu Abfall. Nur 8,6 % werden in der Wirtschaft wiederverwendet.4 Das ist ein Zeichen für einen Überkonsum. Wir müssen weg von der Wegwerfgesellschaft, denn sie schadet der Menschheit und dem Ökosystem.5 Die Zukunft liegt in einer kohlenstoffarmen Kreislaufwirtschaft, denn diese reduziert die Umweltbelastung durch den Menschen.


Wir wollen Lösungen für Kreislaufwirtschaft fördern, indem wir recycelbare Verpackungen für Lebensmittel und Getränke sowie mehrfach verwendbare und recycelbare Maschinen mit recycelten und nachwachsenden Rohstoffen entwickeln. Wir bauen Sammel- und Recyclingprogramme aus, damit Rohstoffe wiederverwertet werden und nicht auf der Deponie landen.

Zwei Männer, die mit Recyclingmaterial arbeiten

Auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft

Unsere Kartonverpackungen auf Papierbasis können bereits überall dort recycelt werden, wo entsprechende Sammel-, Sortier- und Recyclinginfrastrukturen vorhanden sind. An Orten, an denen die Sammelinfrastruktur noch aufgebaut wird, investieren wir gemeinsam mit Recyclingunternehmen in neue Anlagen und Einrichtungen zur Erhöhung der Recyclingkapazitäten. Wir arbeiten mit diversen Beteiligten weltweit zusammen, um einen Markt für recycelte Produkte zu schaffen. Und wir achten bei unseren Kartonverpackungen darauf, den Anteil an Fasern sowie die Verwendung recycelter Rohstoffe zu erhöhen.

 

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Auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft

Unsere Kartonverpackungen auf Papierbasis können bereits überall dort recycelt werden, wo entsprechende Sammel-, Sortier- und Recyclinginfrastrukturen vorhanden sind. An Orten, an denen die Sammelinfrastruktur noch aufgebaut wird, investieren wir gemeinsam mit Recyclingunternehmen in neue Anlagen und Einrichtungen zur Erhöhung der Recyclingkapazitäten. Wir arbeiten mit diversen Beteiligten weltweit zusammen, um einen Markt für recycelte Produkte zu schaffen. Und wir achten bei unseren Kartonverpackungen darauf, den Anteil an Fasern sowie die Verwendung recycelter Rohstoffe zu erhöhen.

 

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Unsere strategischen Ambitionen und Ziele für das Jahr 2030

• Anlagen für die Lebensmittelverarbeitung und ‑verpackung so konzipieren, dass sie länger genutzt werden können – durch Wartung, Leasing, Wiederverwendung, Reparatur und Modernisierung

• Verpackungen so konzipieren, dass Papierrecyclingbetriebe sie gern annehmen – durch einen höheren Papieranteil und effektive Recyclinglösungen für den Nicht-Faser-Anteil6

• Sammlung und Recycling von Kartonverpackungen weltweit stärken – durch jährliche Investitionen von 40 Mio. Euro in den nächsten Jahren

• Realisieren einer Kreislaufwirtschaft durch unser Mitwirken – anhand der drei Prinzipien, die von der Ellen MacArthur Foundation (EMF) definiert wurden: Abfälle und Umweltbelastungen eliminieren, Produkte und Rohstoffe im Umlauf halten (bei höchstem Werterhalt) und natürliche Systeme wiederherstellen

1 In Übereinstimmung mit der Definition der Ellen MacArthur Foundation für Kreislaufwirtschaft. Quelle: https://ellenmacarthurfoundation.org/topics/circular-economy-introduction/overview

2 Verweis auf die lineare Wirtschaft gemäß EMF-Definition: „Eine Wirtschaft, in der endliche Ressourcen extrahiert werden, um Produkte herzustellen, die – meist nicht im vollen Potenzial – verwendet und anschließend weggeworfen werden (Wegwerfgesellschaft, verschwenderischer Umgang mit Ressourcen).“ Quelle: https://ellenmacarthurfoundation.org/topics/circular-economy-introduction/glossary

3 Die Weltbank. (2018). WHAT A WASTE 2.0: A Global Snapshot of Solid Waste Management to 2050. Quelle: Worldbank.org

4 Circularity Gap Report: FIVE YEARS of the Circularity Gap Report (2022). Quelle: https://www.circularity-gap.world/2022

5 Ein Ökosystem ist ein komplexes dynamisches Wirkungsgefüge von Pflanzen-, Tier- und Mikroorganismengemeinschaften und ihrer abiotischen Umwelt, die eine funktionelle Einheit bilden. Quelle: Artikel 2 des Übereinkommens über die biologische Vielfalt, https://www.cbd.int/ecosystem/. Die WHO definiert menschliche Gesundheit als „einen Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur des Freiseins von Krankheit oder Gebrechen.“ https://www.who.int/about/governance/constitution

6 Neben Fasern enthalten Kartonverpackungen auch PolyAl. Diese Verbindung bildet die Schichten aus Polyelfinen und Aluminium, die den Inhalt der aseptischen Kartonverpackungen vor Sauerstoff und Feuchtigkeit schützen.